Heinrich Böll und seine Geschichte am Tag der Arbeit

[Aktueller denn je?]
Heinrich Böll und seine Geschichte am Tag der Arbeit 01.05.1963.

Wenn Du die Geschichte nicht kennst schau weiter unten bitte.👇🏻
Die Erzählung wurde in den 1970er und 1980er Jahren an vielen bundesdeutschen Schulen zur Pflichtlektüre und gilt als Klassiker der Zivilisationskritik.

Was aktuell mehr denn je wichtig wird (nicht nur im Handwerk), ist die Ausrichtung „Maß halten“. Aber was ist genau damit gemeint im betrieblichen Zusammenhang?

Ist höher, schneller, weiter endgültig vorbei, „skalieren bis der Arzt kommt“ war doch noch vor kurzem der Tenor aller Marketer da draußen.

Ich denke es ist natürlich völlig individuell zu betrachten, aber für mich wird Eines immer deutlicher.

Mit einer handwerklichen Bäckerei, wo wirklich noch sehr viel mit der Hand hergestellt wird, wo Rohstoffe ein wertvolles Gut sind, wo die Beziehung unter uns Menschen so wichtig ist…, dort gibt es absolut eine Begrenzung im Wachstum.

Uns werden in ein paar Jahren viele Erwerbstätige (nicht nur) im Handwerk zusätzlich fehlen, es wird ein massives Sterben von handwerklichen Betrieben geben. Aktuell stirbt jeden Tag mindestens eine Bäckerei.

Keine Nachfolge-Investitionsstau-keine Kraft mehr-keine Vision.

Ich prophezeie viele leere Geschäfte. Auch an Wochenende, es fehlen Arbeitskräfte.

Was das für Dein eigenes Geschäft bedeutet weiß ich nicht.

Wenn Du selbst #Handwerksmeister bist, etabliert und erfolgreich, dann hast Du aus meiner Sicht JETZT die Chance Deines Lebens, Dein Geschäft so zu entwickeln, dass es in Zukunft nicht nur existieren wird, sondern eben auch einen Unterschied bewirken kann.

Um über diese Themen zu sprechen habe ich den Handwerkerstammtisch gegründet.

Lass uns das Handwerk zu einer neuen Blüte verhelfen.
Wir sind die Basis, das Fundament und sorgen für Stabilität in einer Welt, wo alles zerbrechlicher wird.
(5.4 Millionen Menschen arbeiten im Handwerk)

Melde Dich, wenn Du dabei sein willst.
Jörn ♥️💪

Hier die Geschichte des Fischers:
Ein Tourist weckt in einem Hafen an der Küste Westeuropas einen in seinem Boot schlafenden, ärmlich gekleideten Fischer, als er Fotos von ihm macht. Der Urlauber ist sehr zuvorkommend, befragt ihn zu seinen heutigen Fängen und erfährt, dass er trotz der hervorragenden Bedingungen nicht noch einmal ausfahren möchte, da er mit seiner Ausbeute bereits zufrieden ist.

Der Tourist begreift nicht, wieso der Fischer die Häufigkeit seiner Fahrten nicht erhöhen möchte, um finanziell aufzusteigen und langfristig ein erfolgreiches Fischfangunternehmen aufzubauen.

Am Höhepunkt seiner Karriere angekommen, könne er sich dann zur Ruhe setzen und im Hafen dösen. Der Fischer erwidert, dass er das auch jetzt schon könne und weitere Anstrengungen nicht notwendig seien.

Dem Touristen wird bewusst, dass man auch trotz geringen Verdienstes glücklich sein kann, und er verspürt Neid auf die Zufriedenheit des Fischers.

-ENDE-

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