Ibrahim Toure (41) vor unserem 35 Jahre alten Daub Backmeister.

Ibrahim kam 2005 von der Elfenbeinküste größtenteils zu Fuß, mit LKW oder anderen Mitteln über mehrere Monate nach Italien.

Dann weiter nach Deutschland. Der Grund? Krieg, Unterdrückung durch die Machthaber und die Perspektivlosigkeit in seinem Land.

Ich denke wir haben keine Ahnung, was das bedeutet. Er kam alleine, er hatte keine Frau oder Kinder. Ibrahim ist Moslem, was für uns in der Bäckerei kein Problem ist.

Gebetet wird in der Pause. Ibrahim ist drei Jahre während der Ausbildung bei einem Kollegen nachts mit dem Rad bei Wind und Wetter 10 km gefahren. Alleine das ist für 99% der Menschen in unserem Land undenkbar.

Er hat die Ausbildung dann geschafft und ist nun bei uns.

Er hat Ziele. Er fühlt sich wohl bei uns und wir mögen ihn sehr.

Wir sind froh, dass wir in unserem Gewerk die Möglichkeit haben solchen Menschen eine Chance zu geben. Ohne sie wird Zukunft nur sehr schwer oder sogar gar nicht gehen.

Wir brauchen Zuwanderung, wenn sie denn gesteuert und organisiert ist. Wir brauchen mutige Unternehmer, die keine Unterschiede sehen, sondern gemeinsame Ziele vermitteln.

Mir ist sowas von egal welche Hautfarbe, welchen Glauben oder welcher Herkunft ein Mensch ist.

Für uns bei Holste zählt, ob das Herz da ist. Für unsere Mission holstepur.

Und das ist bei Ibrahim nun mal so.
Wie bei all unseren Mitarbeitern.

Danke dafür und willkommen Ibrahim, möge Dein Weg nun sicherer, liebevoller und erfüllender sein.

Bienvenue a Igelbäckerei Holste🙏🏻😄